Das Thema CBD erfreut sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit. Doch wie wirkt CBD und welche Erkrankungen werden damit behandelt?
Hanf ist eine ausgezeichnete Heilpflanze. Dafür verantwortlich ist auch der Inhaltstoff Cannabidiol (CBD). Dieser Wirkstoff macht nicht „high“. Somit unterliegt CBD in Österreich und Deutschland auch nicht den suchtmittelrechtlichen Bestimmungen.
Zwei rezeptpflichtige Medikamente mit CBD sind in Österreich zu Zeit erhältlich:
- Epidyolex® gegen Epilepsie bei Kindern
- Sativex® gegen schmerzhafte Krämpfe für Patienten mit multipler Sklerose.
Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) macht CBD nicht süchtig und ist auch nicht gesundheitsschädigend. Auf Empfehlung der WHO will die EU auch in Zukunft die Forschung an Medikamenten mit CBD verstärken.
Erkrankungen, bei denen Patienten in klinischen Studien mit CBD behandelt werden:
- Schmerzen (akut und chronisch)
- Psychische Erkrankungen (Angst, posttraumatische Belastungsstörung
- Suchtverhalten (Alkohol, Opioide, Schmerzmittel
- Parkinson
- Alzheimer
- Krebs
Wie reagiert unser Körper auf Cannabinoide?
Cannabinoide, wie CBD, beeinflussen einen Teil unseres Nervensystems, das sogenannte Endocannabinoid-System (ECS). Auch der Körper selbst produziert Endocannabinoide.
Treffen Cannabinoide auf den passenden Rezeptor des ECS, werden verschiedene Reaktionen im Körper ausgelöst:
- Hemmung von Botenstoffen, die Entzündungen und Schmerzen auslösen
- Signalübertragung bei Bewegung
- Regulierung des Serotoninspiegels und Hemmung von Stresshormonen
- Steuerung von Appetit
- Regulierung des Immunsystems (auch bei Allergien)
- Steuerung der Herz- Kreislauffunktion
- Regulierung des Hormonsystems
Zusammenfassung über die Anwendung von CBD in der Medizin
Einerseits herrschen zum Thema Hanf leider noch immer Vorurteile, andererseits meinen immer mehr Wissenschaftler völlig zu Recht, dass CBD viele medizinische Vorteile bietet.