Chronische Schmerzen sind der Hauptgrund, warum Menschen CBD Öl verwenden. Studien unterstützen die Verwendung von CBD zur Behandlung von Nervenschmerzen.
Neuropathie ist jede Krankheit, bei der die Nerven außerhalb des Rückenmarks und des Gehirns geschädigt oder beeinträchtigt sind.
Sie wird durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht, darunter Diabetes, Chemotherapie, HIV, Autoimmunerkrankungen und Arthritis. Nervenschäden durch Verletzungen oder Krankheiten wie Krebs und Multiple Sklerose (MS) können beispielsweise zu starken Nervenschmerzen führen. Ein Medikament mit CBD gegen Schmerzen bei MS wurde bereits zugelassen.
Was sind Nervenschmerzen?
Schmerz ist die Art und Weise, wie unser Körper uns warnt, dass etwas nicht stimmt. Legen Sie zum Beispiel Ihre Hand zu nahe an den Ofen, und der Schmerz führt dazu, dass Sie sie wegziehen.
Unsere Nerven leiten diese Signale an unser Gehirn weiter und erzeugen das Gefühl von Schmerz. Leider kann dieses Warnsystem bei beschädigten Nerven durcheinandergeraten und ohne ersichtlichen Grund Schmerzwarnungen erhalten. Diese Art von Nervenschmerzen ist auch bekannt als neuropathische Schmerzen.
Wie äußert sich ein Nervenschmerz?
Die Symptome von Nervenschmerzen können unterschiedlich sein. Häufig werden sie als Stechen, Brennen oder Kribbeln beschrieben. Oft treten die Symptome nachts auf. Nervenschmerzen können jeden Bereich des Körpers betreffen, wobei Hände und Füße am häufigsten erwähnt werden.
Chronische Schmerzen, v.a. Nervenschmerzen, sind ein großes klinisches Problem, das schwer zu behandeln ist. Trotz intensiver Suche nach neuen Schmerzmitteln, bleibt der Bedarf an neuen Therapiestrategien bestehen. Denn praktisch jedes Blockbuster-Medikament zur Behandlung chronischer Schmerzen ruft unerwünschte Nebenwirkungen hervor. Somit suchen viele Patienten nach schonenden und natürlichen Alternativen.
Wie CBD bei Nervenschmerzen helfen kann: Studien und Expertenmeinungen
Mehrere Studien haben die Wirkung von CBD bei Schmerzen untersucht. Dabei konnten vielversprechende Ergebnisse festgestellt werden.
CBD reguliert das Schmerzempfinden
Nach Meinung der Wissenschaftler wirkt CBD nicht nur entzündungshemmend, sondern hemmt auch die Weiterleitung von Schmerzimpulsen. Das geschieht indem es mit bestimmten Rezeptoren in Wechselwirkung tritt. Dabei wird der Weg des Schmerzes über die Nervenbahnen beeinflusst.
Ein großer Vorteil von CBD gegen Schmerzen ist, dass es chronische und entzündliche Nervenschmerzen unterdrückt, ohne dabei zu einer Gewöhnung oder Abhängigkeit zu führen. Somit kann man damit auch langanhaltende Beschwerden behandeln.
CBD beeinflusst den Serotoninspiegel
Serotonin, das sogenannte Glückshormon, verbessert nicht nur unsere Laune, sondern ist auch an der Schmerzverarbeitung unseres Körpers beteiligt.
Menschen mit Neuropathie verbrauchen mehr Serotonin. Dadurch entsteht Serotoninmangel im Gehirn. Als Folge kann ein kleiner Impuls große Schmerzen auslösen.
In einer Studie wurde beschrieben, wie CBD Nervenschmerzen lindert, indem es die Serotoninrezeptoren des Gehirns aktiviert. Zusätzlich fanden Forscher heraus, dass CBD sowohl Nervenschmerzen als auch Angst verringert, indem es für einen ausgeglichenen Serotoninspiegel sorgt.
CBD bei Nervenschäden durch Arthritis
Im Tiermodell zeigten die Forscher, dass CBD vorbeugend die durch Arthritis verursachten Schmerzen und Nervenschäden verhindern kann.
Zusammenfassung CBD bei Nervenschmerzen
Neuropathie zählt zu den am schwierigsten zu behandelnden Arten chronischer Schmerzen. Studien deuten auf die Rolle von CBD bei der Behandlung von Nervenschmerzen hin. Darüber hinaus wurde bereits ein Medikament mit CBD gegen Schmerzen zugelassen. Zusätzlich ist auch das Potential von CBD Öl als vorbeugende Maßnahme gegen Nervenschäden und damit verbundene Schmerzen interessant.