CBD bei Reizdarm und Verdauungsstörungen

Das Reizdarmsyndrom (RDS) kann die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Dabei handelt es sich um eine Magen-Darm-Erkrankung, die mit Entzündungen, Stress oder Angstzuständen verbunden ist. Dies lässt den Gedanken aufkommen, dass Therapien, die auf diese Faktoren abzielen, zur Linderung von RDS-Symptomen beitragen können.

In klinischen Studien wurde gezeigt, dass CBD bei Angst, Stress, Schmerzen und zur Verringerung von Entzündungen hilft. Daher konzentrieren sich die Forscher darauf, wie CBD Öl möglicherweise für Reizdarm verwendet werden kann.

Wie kommt es zu einem Reizdarm?

Leider kennen wir immer noch nicht alle Gründe, warum eine Person RDS entwickeln kann. Untersuchungen zeigen, dass Patienten mit Reizdarmsyndrom häufig an Entzündungen ihrer Darmschleimhaut leiden. Dies führt zu Blähungen und Bauchschmerzen.

 

Es wurde auch festgestellt, dass RDS-Patienten niedrigere Serotoninspiegel im Verdauungstrakt haben. Dies ist wichtig, da Serotonin die Geschwindigkeit der Darmbewegungen während der Verdauung steuert. Daher kann ein Serotoninmangel zu einer langsamen Verdauung (Verstopfung) oder einer schnellen Verdauung (Durchfall) beitragen. Ein niedriger Serotoninspiegel im Darm kann auch zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Bauchschmerzen sowie zu einem höheren Grad an Angst und Furcht führen.

 

Zusätzlich spielen auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder eine geschwächte Darmflora eine Rolle.
Darüber hinaus leiden Menschen häufiger an Reizdarm, wenn sie auch an einer psychischen Erkrankung wie Angst oder Depression leiden. Zusätzlich verschlimmern Zeiten mit hohem Stress die Reizdarm Symptome.

 

All diese Punkte führen uns zu nächsten Frage: Wie merkt man ob man einen Reizdarm hat?

Reizdarm Symptome

Das Reizdarmsyndrom ist eine Erkrankung des Dickdarms. Es führt zu Veränderungen in der Funktionsweise des Magen-Darm-Traktes. Infolgedessen leiden Betroffene unter zahlreichen Symptomen, darunter:

 

  • Krämpfe
  • Blähungen
  • Übelkeit
  • Verstopfung und / oder Durchfall
  • Völlegefühl
  • Bauchschmerzen

Was kann man gegen einen Reizdarm tun?

Einer der wichtigsten Ansätze zur Behandlung von Reizdarm Symptomen ist die Reduzierung von Stress und Angst.

Andere Behandlungen umfassen Ernährungsumstellungen. Essen Sie ballaststoffreiche Lebensmittel und vermeiden Sie Produkte, die Blähungen und Verdauungsstörungen zu verursachen.

In einigen Fällen erhalten Patienten mit Reizdarmsymptom Medikamente, die die Darmbewegung beeinflussen oder Probiotika, die die Darmflora wiederaufbauen.

Die Medizin ist ständig auf der Suche nach besseren Behandlungen für RDS, die die zugrunde liegenden Faktoren der Erkrankung berücksichtigen. In jüngster Zeit wurde die mögliche Verwendung von CBD für Reizdarm untersucht.

Hilft CBD bei Reizdarm?

Viele Menschen mit Reizdarmsyndrom und anderen Magen-Darm-Erkrankungen wie entzündlichen Darmerkrankungen haben berichtet, dass die Verwendung von CBD Öl ihre Symptome drastisch verbessert hat. Berichte wie diese haben dazu beigetragen, die Erforschung des Themas der Verwendung von CBD für das Reizdarmsyndrom zu vertiefen.

Endocannabinoid System und RDS

Jeder Mensch besitzt ein Endocannabinoidsystem (ECS), egal, ob er CBD konsumiert oder nicht.  Der Körper braucht es zum Ausgleich unserer Emotionen, Schmerzen und Entzündungen.

Neue Forschungen haben ergeben, dass Patienten mit Reizdarmsyndrom einen Endocannabinoid-Mangel haben, der zu vermehrten Entzündungen, Schmerzen und psychischen Symptomen führt. Womöglich könnte die Einnahme von Cannabinoiden das Problem entschärfen.

CBD und Angst

In letzte Zeit haben Untersuchungen sowohl über die angstlösende als auch über die antidepressive Wirkung von CBD viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Laut Studien tritt CBD mit bestimmten Rezeptoren im Gehirn in Wechselwirkung, die angstbedingtes Verhalten regulieren.

Dies bedeutet, dass wenn CBD bei Angst helfen kann, es auch für Reizdarm nützlich sein kann. Denn Angst- und Stress können bekanntermaßen die RDS-Symptome verschlimmern.

Serotoninspiegel und CBD

Wie bereits erwähnt, haben Reizdarm-Patienten tendenziell einen niedrigeren Serotoninspiegel. Das hat sowohl Auswirkungen auf die Verdauung als auch auf die Psyche.  

Studien haben gezeigt, dass Cannabinoide wie Cannabidiol (CBD) Serotoninrezeptoren im Gehirn stimulieren. Dies bedeutet, dass CBD den Serotoninspiegel ausgleichen kann, was interessanterweise das gleiche Ziel ist wie Antidepressiva, die üblicherweise für RDS-Patienten verschrieben werden.

Zusammenfassung über die Verwendung von CBD bei Reizdarm

Wir brauchen bessere Behandlungen für RDS-Patienten. Menschen mit Reizdarmsyndrom, die CBD verwendet haben, berichteten über eine wesentliche Verbesserung ihrer Symptome. Untersuchungen zeigen, dass Reizdarm-Patienten wahrscheinlich einen Endocannabinoid-Mangel haben. Dieser Mangel führt vermehrt zu Entzündungen, Schmerzen und psychischen Symptomen.
CBD befindet sich im frühen Stadium der Forschung zur Bekämpfung von Reizdarm.  Zu diesem Zeitpunkt scheinen die Aussichten optimistisch.

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