Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine Volkskrankheit. Jeder Vierte leidet darunter. Die Folgen dieser Erkrankung sind u.a. Schlaganfall oder Herzinfarkt. Kann CBD den Blutdruck beeinflussen?
Medizinische Wirkung von CBD
Der medizinische Einsatz der Hanfpflanze wurde bereits vor 5000 Jahren erfolgreich praktiziert. CBD, kurz für Cannabidiol, ist nach THC die zweitwichtigste Verbindung in der Cannabispflanze. Bis heute sind 2 Medikamente mit CBD in der EU zugelassen. Zur Gewinnung von CBD Öl werden legale Hanfsorten verwendet, die weniger als 0,3 Prozent THC enthalten. Daher ist die Einnahme von Hanftropfen gesetzlich erlaubt.
Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) macht CBD weder „high“ noch süchtig und ist auch nicht gesundheitsschädigend.
Zu dieser Sichtweise haben auch zahlreiche Studien, die die gesundheitlichen Vorteile untersuchen, beigetragen.
CBD zählt zu den Cannabinoiden. Diese stimulieren einen Teil unseres Nervensystems (Endocannabinoid-System, kurz auch ECS genannt). Auch der Körper selbst kann Cannabinoide produzieren.
Das ECS reguliert in unserem Körper verschiedene Prozesse. Beispiele dafür sind unter anderem auch:
- Stress
- Schlaf
- Stimmung und emotionales Verhalten (Angst, Traurigkeit)
- Appetit
- Schmerz
Diese Effekte sind gerade in der Medizin von großem Interesse. Darum wird auch die Wirkung von CBD laufend erforscht.
Was ist Bluthochdruck?
Der Blutdruck ist jener Druck, mit dem das Herz Blut durch die Gefäße pumpt. Seine Höhe ist abhängig durch die Herzleistung und der Weite der Blutgefäße. Beim Bluthochdruck (Hypertonie) werden durch den ständig hohen Druck die Gefäße geschädigt.
Folgeerkrankungen bei Bluthochdruck:
- Arteriosklerose (Gefäßverkalkung)
- Herzinfarkt (Verschluss der Herzkranzgefäße)
- Herzrhythmusstörungen
- Schlaganfall (Verschluss der Gefäße im Gehirn)
- Netzhauterkrankungen
- Nierenschwäche
Obwohl die WHO die Forschung über CBD empfiehlt, sind Hanfprodukte für die Pharma-Lobby ein Dorn im Auge. Schließlich verdienen Pharmakonzerne allein in Deutschland mehrere 100 Millionen Euro mit herkömmlichen Medikamenten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Daher ist es nicht überraschend, dass die Pharmalobby Gesetze zum Vorteil der Industrie und zur Gewinnmaximierung zurechtbiegt.
2017 wurde eine Studie, ob CBD den Blutdruck senken kann, veröffentlicht.
Darin wurde gezeigt, dass CBD potenzielle Vorteile besitzt, die zur Senkung des Blutdrucks beitragen können, indem gesundheitliche Probleme behoben werden, die zu einem Anstieg des Blutdrucks führen. Seither vertrauen immer mehr Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf dieses Cannabinoid. Natürlich sind weitere klinische Untersuchungen nötig.
Warum Menschen mit Bluthochdruck auf CBD hoffen
CBD hat eine erweiternde Wirkung auf die Gefäße, stellten Wissenschaftler in einer Studie fest.
Entspannt sich die Gefäßmuskulatur, wird der Bluttransport erleichtert und der Blutdruck sinkt.
Hoher Blutdruck durch Stress
In einer Stresssituation schüttet der Körper Stresshormone (Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol) aus. Dadurch steigt sowohl der Blutdruck als auch die Puls- und Atemfrequenz. Der Körper läuft sozusagen auf Hochtouren.
Der Körper hemmt die Freisetzung von Stresshormonen über das Endocannbinoid-System.
In klinischen Studien wurde gezeigt, dass CBD bei Angst und psychischen Problemen, Stress oder Schlafstörungen großes Potential hat.
Bluthochdruck fördert Gefäßverkalkung und Entzündungen
Wird das Blut mit zu hohem Druck gegen die Gefäßwände gepresst wird, können diese dem Druck nicht dauerhaft standhalten. Die Folge sind Entzündungen und Verletzungen, an denen sich vermehrt Kalk und Fette ablagern können. Dadurch werden die Arterien immer enger und unelastischer. Folglich werden die Organe schlechter mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Arteriosklerose, besser bekannt als Arterienverkalkung, ist dabei einer der häufigsten Auslöser für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Auch die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD wurden in Studien untersucht.
Man vermutet, dass CBD die Freisetzung von Botenstoffen, die Entzündungen auslösen, hemmt.
Übergewicht und Bluthochdruck
Wenig Bewegung und fetthaltige Ernährung führen nicht nur zu Übergewicht, sondern auch zu Bluthochdruck. Weißes oder „schlechtes“ Fett kann zu vielen chronische Erkrankungen wie Herzerkrankungen und Diabetes führen. In einer Studie fanden Forscher heraus, dass CBD nicht nur dabei half, weiße Fettzellen in braune umzuwandeln, sondern auch den Körper stimulierte, Fette effizienter abzubauen.
Wie werden Hanftropfen eingenommen?
- Hanftropfen 5%:3 bis 4 mal täglich 5 Tropfen direkt unter die Zunge. Mit 1 x täglich 5 Tropfen beginnen und bei Bedarf Dosis erhöhen.
- Hanftropfen 10%:3 bis 5 mal täglich 2 Tropfen direkt unter die Zunge. Mit 1 x täglich 2 Tropfen beginnen und bei Bedarf Dosis erhöhen.
- Hanftropfen 20%:1 bis 5 mal täglich 1 Tropfen direkt unter die Zunge. Mit 1 x täglich 1 Tropfen beginnen und bei Bedarf Dosis erhöhen.
- Hanftropfen 25%:1 bis 4 mal täglich 1 Tropfen direkt unter die Zunge. Mit 1 x täglich 1 Tropfen beginnen und bei Bedarf Dosis erhöhen.
Zusammenfassung über den Einfluss von CBD auf den Blutdruck
Nach heutiger Kenntnis sind Hanftropfen kein Wundermittel, das eine schulmedizinische Behandlung überflüssig macht. Allerdings beschäftigen sich zahlreiche Studien damit, ob mit CBD gesundheitliche Probleme behoben werden können, die zu einem Anstieg des Blutdrucks führen. Das gibt vielen Patienten mit Bluthochdruck Hoffnung. Zum Glück darf bis jetzt noch jeder Mensch selbst entscheiden, ob er CBD gegen hohen Blutdruck ausprobieren möchte.