Regelschmerzen plagen viele Frauen. Ist CBD ÖL eine schonende und pflanzliche Alternative für Frauen, die auf chemische Mittel verzichten wollen?
Die Beschwerden rund um die Regel (Menstruation) können ganz schön heftig sein. Zum Beispiel leiden viele Frauen unter Schmerzen im Unterleib, Kopfweh, Rückenbeschwerden, Spannen in der Brust, Heißhungerattacken oder Stimmungsschwankungen. Folglich greifen die meisten Betroffenen zu chemischen Medikamenten, wie z.B. Ibuprofen oder Paracetamol. Allerdings sind diese mit vielen Nebenwirkungen (Leber, Magen) verbunden. Häufig werden jungen Frauen auch vom Arzt Hormonpräparate wie die Anti-Baby-Pille verschrieben, um den Eisprung zu verhindern. Dieser künstliche Eingriff in das Hormonsystem ist ebenfalls nicht nebenwirkungsfrei (Thrombosen).
Daher suchen viele Frauen eine natürliche Alternative, um Schmerzen und Stimmungsschwankungen vor und während ihrer Periode zu lindern.
Was ist CBD?
CBD, kurz für Cannabidiol, ist nach THC die zweitwichtigste Verbindung in der Cannabispflanze. Zur Gewinnung von CBD Öl werden legale Hanfsorten verwendet, die viel CBD, aber weniger als 0,3% THC enthalten. Daher ist auch die Einnahme legal.
Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) macht CBD nicht süchtig und ist auch nicht gesundheitsschädigend.
Zu dieser Sichtweise haben auch zahlreiche Studien, die die gesundheitlichen Vorteile untersuchen, beigetragen. Auch ist die Einnahme von Hanftropfen völlig legal. Auf Empfehlung der WHO soll in Zukunft die Forschung an Medikamenten mit CBD verstärkt werden. Auf der einen Seite sind das positive Signale für all jene Patienten, für die CBD ein enormer Gewinn an Lebensqualität bedeutet. Andererseits bedeutet dies zunehmende Konkurrenz für die herkömmlichen Medikamente der Pharmaindustrie. Zumal man sich eine Pflanze eben nicht patentieren lassen kann. Daher ist es nicht überraschend, dass die Pharmalobby einschlägige Gesetze zum Vorteil der Industrie und zur Gewinnmaximierung zurechtbiegt.
Wie wirkt CBD?
Insgesamt sind bis heute sind 2 Medikamente mit CBD in der EU zugelassen. Darunter auch eines gegen schmerzhafte Muskelkrämpfe bei MS. Da auch Menstruationsbeschwerden letztendlich ein Symptom für Entzündungen und Muskelkrämpfe sind, vertrauen viele Frauen auf CBD Öl. Zumal dieses auch ihren Alltag nicht beeinträchtigt. Cannabinoide, wie CBD, stimulieren einen Teil unseres Nervensystems (Endocannabinoid-System, kurz auch ECS genannt). Auch der Körper selbst produziert Cannabinoide.
Das ECS reguliert in unserem Körper verschiedene Prozesse. Beispiele dafür sind:
- Schmerzen
- Entzündungen
- Stimmung, Laune
- Schlaf-Wach-Rhythmus
- Appetit
Krämpfe während der Regel
Kurz vor der Regelblutung zieht sich die Gebärmutter zusammen. Dabei verkrampfen sich die Muskeln und die Durchblutung im Unterleib wird unterbrochen. In der Folge kommt es zu den krampfartigen, bohrenden Schmerzen. Zusätzlich werden entzündungsfördernde Botenstoffe freigesetzt, die die Schmerzen verschlimmern.
Schon seit Längerem weiß man, dass das körpereigene Cannabinoid-System bei krampfartigen Störungen verändert ist. Offenbar fehlt es an Endocannabinoiden.
Ist der Mangel behoben, beginnen sich Muskeln zu entspannen und die Durchblutung verbessert sich. Dadurch gelangt wieder mehr Sauerstoff ins Gewebe. So werden Entzündungen gehemmt und Schmerzen gelindert.
Migräne und Schmerzen im Unterleib
Auch bei der körpereigenen Schmerzabwehr sind Endocannabinoide beteiligt. Dabei geht man davon aus, dass Schmerzrezeptoren im Gehirn blockiert werden. In der Folge wird der Weg vom Schmerz über die Nervenbahnen ins Gehirn unterbrochen. Dadurch sinkt die Schmerzempfindlichkeit. Lesen
Stimmungsschwankungen und Stress
Der weibliche Zyklus beeinflusst auch das seelische Befinden. In der Woche vor der Periode kommt es zu hormonellen Veränderungen. Dabei sinkt auch die Konzentration von Serotonin, dem sogenannten „Glückshormon“. Dieses reguliert die Stimmungslage, das Schmerzempfinden, die Stresstoleranz und die Appetitkontrolle. Aufgrund des Serotoninmangels sind manche Frauen in den „Tagen vor den Tagen“ depressiv, ängstlich oder gereizt. Häufig wird dies noch durch diverse Vitalstoffmängel wie z.B. Vitamin B6, B12, Folsäure und Zink verschlimmert.
Das ECS (Endocannabinoidsystem) beeinflusst die Art und Weise, wie sich eine Person fühlt und reagiert.
Das bedeutet, dass auch der Serotoninspiegel und die Ausschüttung von Stresshormonen über das ECS reguliert werden. Aus einem ausgeglichenen Serotoninspiegel entwickeln sich Zufriedenheit und bessere Laune. Gleichzeitig reagiert man unempfindlicher gegen Stress und die Schlafqualität verbessert sich.
Wie werden Hanftropfen eingenommen?
Alle Menschen sind verschieden. Daher empfehlen wir mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und die Menge dann langsam kontinuierlich zu steigern, bis sich der gewünschte Effekt einstellt.
- Hanftropfen 5%: 3 bis 4 mal täglich 5 Tropfen direkt unter die Zunge. Mit 1 x täglich 5 Tropfen beginnen und bei Bedarf Dosis erhöhen.
- Hanftropfen 10%: 3 bis 5 mal täglich 2 Tropfen direkt unter die Zunge. Mit 1 x täglich 2 Tropfen beginnen und bei Bedarf Dosis erhöhen.
- Hanftropfen 20%: 1 bis 5 mal täglich 1 Tropfen direkt unter die Zunge. Mit 1 x täglich 1 Tropfen beginnen und bei Bedarf Dosis erhöhen.
- Hanftropfen 25%: 1 bis 4 mal täglich 1 Tropfen direkt unter die Zunge. Mit 1 x täglich 1 Tropfen beginnen und bei Bedarf Dosis erhöhen.
Zusammenfassung über CBD und Regelbeschwerden:
CBD in der Medizin wird bereits gegen schmerzhafte Muskelkrämpfe bei MS verwendet. Zusätzlich gibt es klinische Studien über die Anwendung von CBD unter anderem bei depressiven Verstimmungen, Ängsten und Schmerzen. Einerseits ist noch kein Medikament mit CBD gegen Regelbeschwerden auf dem Markt. Andererseits sehen viele Frauen, die auf chemische Schmerzmittel oder Hormonpräparate verzichten möchten, in CBD eine schonende und pflanzliche Alternative.